Mythos 1:

Ätherische Öle wirken nur, wenn man daran glaubt.

Fakt:

Die Wirkung ätherischer Öle basiert nicht auf Glauben, sondern auf ihrer chemischen Zusammensetzung. Jedes Öl enthält spezifische natürliche Verbindungen wie Monoterpene, Sesquiterpene und Phenole, die auf den Körper wirken können.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ätherische Öle physische und emotionale Vorteile bieten, unabhängig davon, ob der Anwender an sie „glaubt“. Zum Beispiel hat Lavendelöl in Studien beruhigende Eigenschaften gezeigt, die auf die chemischen Inhaltsstoffe Linalool und Linalylacetat zurückzuführen sind.

Mythos 2:

Ätherische Öle wirken nur wegen ihres Duftes.

Fakt:

Der Duft ätherischer Öle kann das Wohlbefinden fördern, aber ihre Wirkung geht weit über den Geruchssinn hinaus. Bei äußerlicher Anwendung können die Öle über die Haut aufgenommen werden und auf Zellebene wirken.

Zum Beispiel wird Eukalyptusöl häufig verwendet, um die Atemwege zu unterstützen, unabhängig davon, ob der Duft wahrgenommen wird. Die Wirkung entsteht durch die aktiven Inhaltsstoffe wie Eucalyptol, die gezielt bestimmte Körperfunktionen unterstützen. können.

Mythos 3:

Der Preis für ätherische Öle muss nicht hoch sein.

Fakt:

Hochwertige ätherische Öle haben ihren Preis, da sie aufwändig hergestellt werden. Für ein kleines Fläschchen reines Rosenöl sind beispielsweise Tausende Rosenblüten nötig, und der Anbau sowie die Destillation erfordern erhebliche Ressourcen und Fachwissen.

Günstige Öle sind oft mit synthetischen Stoffen oder minderwertigen Bestandteilen gestreckt, wodurch sie ihre natürlichen Vorteile nicht in gleicher Weise entfalten können. Investitionen in rein natürliche, geprüfte Öle zahlen sich durch die garantierte Qualität und Wirkung aus.

Mythos 4:

Die Erzeugung ätherischer Öle zerstört natürliche Ressourcen und ist nicht nachhaltig herzustellen.

Fakt:

Nachhaltige Produktion ist möglich und wird von verantwortungsbewussten Unternehmen praktiziert. Hochwertige Hersteller arbeiten mit Bauern in langfristigen Partnerschaften, fördern den Anbau auf nachhaltige Weise und schützen dabei die natürlichen Ressourcen.

Ein Beispiel ist die Beschaffung von Wildorange, bei der Schalen, die sonst als Nebenprodukt der Saftindustrie entsorgt würden, zur Ölgewinnung genutzt werden. Durch solche Verfahren wird sichergestellt, dass sowohl die Umwelt geschont als auch die lokale Wirtschaft gestärkt wird.

Mythos 5:

Die Gewinnung und Erzeugung ätherischer Öle beutet Menschen in Entwicklungsländern aus.

Fakt:

Verantwortungsvolle Hersteller setzen auf faire und ethische Handelspraktiken, um sicherzustellen, dass die Menschen in den Anbauregionen gerecht entlohnt und unterstützt werden. Langfristige Partnerschaften mit lokalen Bauern schaffen stabile Einkommensquellen und fördern die wirtschaftliche Unabhängigkeit.

Darüber hinaus investieren diese Unternehmen in soziale Projekte, wie den Bau von Schulen, medizinischen Einrichtungen und Brunnen, um die Lebensqualität der Gemeinschaften nachhaltig zu verbessern. Diese Programme stärken nicht nur die lokalen Wirtschaften, sondern fördern auch Bildung und Gesundheit in den Regionen.

Ein Beispiel ist die Förderung von Frauenkooperativen in Ländern wie Nepal und Somalia, wo durch die Partnerschaft mit nachhaltigen Produzenten Arbeitsplätze und Entwicklungsprojekte für benachteiligte Gemeinschaften geschaffen werden.

Durch solche Maßnahmen wird die Produktion ätherischer Öle zu einem positiven Beitrag für die Menschen in den Anbaugebieten, anstatt sie auszubeuten.